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Gastbeitrag: Mein erster Flug in der BusinessClass – British Airways Club World

Heute ist es so weit. Ich fliege das erste Mal Business (also eigentlich das zweite Mal, hin bin ich auch in der Club World geflogen, aber der erste Urlaubsflug insgesamt). Der Flug geht von Dubai (DBX) nach London–Heathrow (LHR).

Nach Betreten des Flughafens in Dubai kommt eine erste Sicherheitskontrolle. Das Gepäck läuft durch einen Scanner. Uhr, Reisepass, iPhone, Geldbörse und Gürtel kommen in eine Plastikbox. Das war´s, kein Problem.

Der Check-In

Weiter geht’s zum Check-Inn Schalter von British-Airways (BA). Dieser befindet sich nur wenige Meter hinter der Sicherheitskontrolle. Bei der Economy-Class stehen bereits einige Passagiere an. Das kann mir egal sein. Ich fliege ja heute Business (wie schön) und nehme den Schalter der Business-Class. Da steht doch tatsächlich eine Person vor mir ☺. Doch das freundliche und aufmerksame Personal führt meinen Check-In an dem – direkt daneben liegenden – Schalter der First-Class durch. Das fällt positiv auf, obwohl ich auch am Business–Schalter nur eine minimale Wartezeit gehabt hätte.

Da ich bereits online eingecheckt habe, brauche ich am Check-Inn Schalter nur noch meinen Reisepass vorlegen. Ich bekomme meinen Boardingpass ausgedruckt und man erklärt mir freundlich, dass sich die Lounge – für BA Business- und First–Class Gäste -hinter Gate 122 befindet.

Die Lounge

Nach einem weiteren kurzen Sicherheitscheck – wieder die Nummer mit dem Handgepäck durch den Scanner, Uhr, Reisepass, iPhone, Geldbörse und Gürtel in die Plastikbox – schlendern wir zunächst durch den Duty-Free Bereich. Danach noch die Rolltreppe hoch und Richtung Lounge. Mir fällt auf, dass eine ganze Menge Reisender in den Fluren des Flughafens wartet. Nur wenige Sitzplätze sind noch frei. Kurz hinter Gate 122, der Eingang zur Lounge von British Airways.

Am Eingang befindet sich ein Schalter. Das Personal beendet sofort ein Telefonat, um sich um uns zu kümmern. Gegen Vorlage meiner Boardingcard bekomme ich einige kurze Infos zur Lounge und einen Hinweis, dass man mich informieren wird, sobald das Boarding beginnt. Die Lounge ist übersichtlich und recht nett eingerichtet. Es stehen genügend freie Sitzplätze zur Auswahl. Ich lege mein Handgepäck ab und hole mir, wie selbstverständlich ein gekühltes Tonic aus „meinem“ Kühlschrank. Ein Glas, ein paar Eiswürfel rein, ein Scheibchen Zitrone dazu und meine Welt ist in Ordnung. Auf ein Frühstück in der Lounge verzichte ich, da ich bei der Abreise im Hotel schon ein kleines Frühstück genossen habe.

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Ich nehme mir eine der ausliegenden Zeitungen und muss nochmal kurz zum Empfang, da ich das WIFI–Passwort übersehen hatte. In der ruhigen Atmosphäre der Lounge checke ich noch kurz ein paar Mails.

Im Haus, Wand, Aquarium, Automat, Decke, Maschine   Im Haus, Kleidung, Wand, Person, Decke, Frau, GeschäftSollten Sie der Meinung sein, dass sich das für das „erste Mal“ alles recht souverän anhört, so liegt das wohl daran, dass ich zuvor den Blogbeitrag „Tipps für Wenigflieger von Sven“ gelesen habe.

Das Boarding

Während ich noch meine Mails checke, kommt über Lautsprecher der Hinweis, dass das Boarding für den Flug BA0108, nach LHR beginnt.

Auf dem Weg zu Gate 111 gibt es noch eine dritte Sicherheitskontrolle. Noch einmal die Nummer mit dem Handgepäck , iPhone , etc. Alle drei Sicherheitskontrollen verliefen freundlich und zügig und störten daher nicht wirklich. Die letzte ist nötig, da BA eine eigene Kontrolle möchte und diese daher am Gate durchgeführt wird.

Nach dem vorzeigen der Boardingcard, kann ich auch direkt – durch den Finger – in die Boeing 777 einsteigen. Business und First steigen vorne ein, Economy durch einen -separaten Finger – hinten.

Die Flugbegleiterin zeigt mir den Weg zu meinem reservierten Fensterplatz (alles ist gut).

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Der Flug

Als erstes richte ich mir mein kleines Reich für die nächsten ca. 7 Stunden ein. Das Macbook, die Zeitung und die bereit liegenden Kopfhörer in das Fach im Fußbereich. Das Handgepäck in das Staufach über dem Sitz und das Kissen schön in die Ecke meines Sitzes.

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Schon vor dem Start habe ich die Wahl aus verschiedenen Getränken. Da entscheide ich mich doch – zur Feier des Tages – für ein Gläschen Champagner.

Kurz nach dem Start wird mir schon die Menükarte gereicht und ein weiteres Getränk angeboten. Mit einem Glas Tonic, auf Eis und einer Scheibe frische Zitrone mache ich es mir bequem. Ich klappe mir noch meine Fußablage herunter und beginne fröhlich diesen Bericht zu schreiben.

Text, Karte Menü, DokumentSchon nach der ersten Seite meines Berichts unterbricht der freundliche Flugbegleiter meine Aktivität mit der Vorspeise. Ach so, über das Essen an Board will ich Sie natürlich auch informieren.

Der Lunch

Bei der Vorspeise entscheide ich mich für Crabmeat, salmon roe and sesame prawn with celery dill mayonnaise. Dazu gibt es noch den Salat „Fresh seasonal salad served with vinaigrette„.

 

Zu dem Salat gibt es ein leckeres Dressing. Der Salat und die Vorspeise sind recht nett angerichtet und schmecken auch so.

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Als Hauptgang wähle ich „Grilled fillet steak with grain mustard sauce, roasted new potatoes, sautéed mushrooms with herbs, Kenya beans and roasted cherry tomato on the vine“.

Das hört sich wesentlich besser an, als es am Ende aussieht. Doch sehen Sie selbst.

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Das Auge isst mit, konnte BA bei diesem Gericht leider nicht positiv umsetzen. Das Steak war leider nicht medium, sondern durch. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Die Idee dieses Gerichts finde ich gut. Man muss mir aber nicht unbedingt auf einem 7 Stunden–Flug, auf 11.600 Meter Höhe, ein Steak anbieten. Hier gibt es noch Verbesserungsbedarf. Die Umsetzung sollte meiner Ansicht nach mit wenigen Mitteln machbar sein. Entweder kann man ein einfacheres Gericht reichen, oder das Steak und die Beilagen einfach etwas netter anrichten. Damit ist aber das Problem des Bratens auf medium oder durch noch nicht gelöst. Auf Nachfrage teilt mir der freundliche Cabin-Director mit, dass auf diesem Flug 38 Steaks verzehrt wurden. Das muss man erst mal schaffen; jedem der 38 Gäste das Steak perfekt zu servieren.

Die Nachspeise – Orange savarin topped with fruit – und ein Glas Rotwein, kann diesen Mangel aber fast vergessen machen.

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Die Landung und der Flughafen Heathrow

Nach ca. 7 Stunden – die Zeit verging wie im Fluge – landet die Maschine in LHR. Ich bin – dank Beinfreiheit und bequemen Sitz, den man auf Knopfdruck bis in 180 Grad Liegeposition bringen kann – ausgeruht. Das Bordpersonal war zuvorkommend und sehr freundlich und so komme ich gut gelaunt am Flughafen an.

Business-Class reisen fällt tatsächlich unter die Rubrik REISEN und nicht in einen simplen Transport von A nach B. Ich habe nun 1 Stunde und 20 Minuten Zeit meinen Anschlussflug nach Frankfurt (FRA) zu erreichen. Das ist auf einem Flughafen – London-Heathrow – aber nicht gerade viel. Vor allem, wenn man – wie ich – einmal durch den gesamten Flughafen , zur Sicherheitskontrolle und dann wieder durch den gesamten Flughafen zurück – zum Abfluggate – muss.

Nun erlebe ich „live“ die Vorzüge des FastTrack, die man als Business-Class Passagier in Heathrow geniest. Hätte ich mich in der Warteschlange der anderen Passagiere anstellen müssen, so hätte ich meinen Anschlussflug sicher nicht mehr erreicht.

Dank FastTrack erreiche ich das Abfluggate nach 1 Std. 15 Minuten und somit fünf Minuten, bevor das Gate schließt. Das Boarding hat bereits begonnen und ich kann ohne Wartezeit direkt in den A 320 nach FRA einsteigen.

Fazit

Business-Class ist eine angenehme Art zu REISEN, mit einer ganzen Reihe von Vorteilen. Dank Sven Hennig – der mich dazu brachte – hat BA einen „Wiederholungstäter“ dazu gewonnen.

Über den Autor:

Person, draußen, Menschliches Gesicht, Lächeln, Mann, Kleidung, Winter, Schnee, Schutzbrille, tragend, BergHans Jung ist Spezialversicherungsmakler für Private Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in seinem Blog. Sie finden Ihn auch auf Facebook oder Xing

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